ohrschlamm
Aktualisiert 10.10.2015
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Revolution No.10
Alles Geben 2
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ReadyMade No.2
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Surprise
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9 doors & an actor
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We Are Not Alone
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Tanzen im All
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Kopfsodbrennen
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Victor im All
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Was Guckst Du !
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60 seconds one moment
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Das Treffen
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Die Verwandlung
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Die Geburt
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Auf der Flucht
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Frau Tukka
Fear And Loathing In Las Vegas
Nimm Diesen Tag
Danke Herr Becker
Amerika
Galerie
Der Große Rote Chrom Magnet, @rt No.01 - 08, 2012, Reflektionismus.
28. Mai 2017 Hamburg zeigt Kunst , Landhaus Walter, Otto-Wels-Straße 2, Hamburg
Der Große Rote Chrom Magnet @rt No.01
Der Große Rote Chrom Magnet @rt No.01,3600x2400 pixel
Der Große Rote Chrom Magnet @rt No.02
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Der Große Rote Chrom Magnet @rt No.03
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Der Große Rote Chrom Magnet @rt No.04
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Der Große Rote Chrom Magnet @rt No.05
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Der Große Rote Chrom Magnet @rt No.06
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Der Große Rote Chrom Magnet @rt No.07
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Der Große Rote Chrom Magnet @rt No.08
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Sounds
I should have known better
Guitar 100 Bpm
Love
Guitar 90 Bpm
Slam
No Angel Station
© FZK
Im Westen ging die Sonne glorreich unter, die Vergangenheit zu Asche verbrennend.
Zu dieser späten Tageszeit atmete der Flughafen viele müde Touristen und
Geschäftsreisende ein und aus. Aus versteckten Lautsprechern forderten und baten
weibliche Stimmen in verschiedenen Sprachen. Glas, Neonlicht. Reflektionen auf
kaltem Fliesboden. Orangefarbene Sitzreihen, auf denen meist düsende Anzugträger
saßen und sich aufgeregt plappernde Familien gruppierten. An einem der großeren
Panoramafenster, von dem vorbei eilenden Bodenpersonalunbeachtet, saß eine dunkle
kräftige Gestalt, den Kopf auf die Brust gebeugt. Nur von Zeit zur Zeit hob der
Mann den Blick auf die sich hektisch Ändernden Start- und Ankunftszeiten. Draußen
wisperten die startenden Flugzeuge durch das dicke Glas von fernen Ozeanen und
unglaublichen Gebirgen. Auf der anderen Seite landeten die Zurückkommer, voll von
fremden Lauten, exotischen Gerüchen, seligen Erinnerungen und unbekannten
Versprechungen, die dieser Flughafen mit jedem Flug gab. Die Gestalt ignor1ierte den
Strom von Versprechungen. Nur dieses eine zählte, nur dieses eine mußte gehalten
werden. Die Lippen bewegten sich tonlos. Einigen Reisenden war dieser Wartende
unheimlich. Ein Familienvater stand unruhig auf und schob seine Familie zwei Reihen
weiter. Eine Stewardess wurde aufmerksam und trat auf den Mann am Fenster zu. „Warten
Sie auf jemanden ? " Zuerst keine Reaktion. Sie wiederholte die Frage langsam und ein
wenig lauter. Er hob die Augen. Gerötet von Tränen und voller Erwartung. Vorsichtiges
Nicken.Sie setzte ihr geschäftsmäßiges Lächeln auf. Bevor die junge Frau weiterfragen
konnte, begann er leise und mit etwas brüchiger Stimme zu sprechen. Es schien,als ob
er lange geschwiegen hätte. „Ja. Wird sie heute kommen ?" Sie schaute ihn eine Weile
an. Traurig schüttelte sie den Kopf, dann nahm sie seine Hand und drückte sie kurz.
„Aber geben Sie nicht auf. Glauben Sie . „Ich kann nicht anders. Ich liebe sie." Die
Stewardess verstand. Sie stand auf und zog mit geübten Griff ihre Uniform zurecht,
dann ging sie weiter. Lächelnd mit Tränen in den Augen blickte ihr der Bär nach.
DER FICKER
© J.J.NINA
IN DER LUFT HAENGT GEBURTSTAGSSTIMMUNG. UEBER MIR DIE FREIE
WOHNUNG IN DIE DU EINZIEHEN KOENNTEST. DANN DER SAMSTAG,
UEBERZOGEN MIT DRUECKENDEN GEFUEHLEN IM BAUCH. WIE EIN RICHTIGES
PAERCHEN HABEN WIR IM HOF GESESSEN UND KUCHEN GEGESSEN. HAST DU
GEWARTET ? ABGEWARTET, ERWARTET, DASS ICH DICH WEGSCHICKE ? RUHE
BEWAHREN, IST JA MEIN GEBURTSTAG. GEBURTSTAGSEREIGNISSE VERANKERN
SICH IM KOPF, DA SIE SO SELTEN SIND. FRAGTE DICH OB DIE SCHLECHTE
STIMMUNG ETWAS MIT MIR ZUTUN HAETTE ? NEIN, KEINE LUST AUF LEUTE,
AUF KOMMUNIKATION. DOCH DANN, DER AUSBRUCH. NACHDENKEN UEBER DIE
FREIE WOHNUNG UEBER MIR. WIRRE GEFUEHLE NOCH WEITER VERWIRREN. SEIT
FUENF MONATEN TRETEN WIR UNSERE STELLEN UND BEGINNEN NICHT. ES GIBT
NICHTS ZU ENTSCHEIDEN. DANN RUFT DER FICKER AN. DU PACKST DEINE
SACHEN DIESMAL FUERIMMER. WOLLTEN WIR NUN FREUNDE WERDEN ? DER FICKER
KOMMT, STRAHLT ISST KUCHEN. UND DU BIST FUER IMMER WEG. DER FICKER
BRINGT BLOEDE GESCHENKE MIT. FLIRTET MIT DER NACHBARIN, LAESST MICH
STEHEN, GEHT WEG. KOMMT TAGS DARAUF, VERTREIBT MIR EINEN LIEBEN FREUND,
WILL MICH UNTER VIER AUGEN SPRECHEN. ZUM ZWEITEN, ZUM DRITTEN SAGT DER
FICKER MIR, DASS ER NICHT IN MICH VERLIEBT IST.VERSCHWINDE AUS MEINEM
LEBEN. ICH FOENE MEINE NASSEN HAARE, DER FICKER HAT LUST AUF MICH. ICH
SCHLIESSE DIE HAUSTUER AB.SAGE: " KOMM ". WIR FICKEN UNS DIE SEELE AUS
DEM LEIB. DIE SEELE IST SO GROSS WIE DIE NACHT. DIE LIEBE LAESST SICH
BEQUEM IN EINE TONNE TRETEN.
Was ist Mut ?
© 1999 ICU
Das ist Mut !
Die Schlachtung
© 1999 FZK
Überall lag noch der Geruch von Desinfektionsmitteln in der Luft, teilweise
vermischt mit dem süsslichen Geruch teilweise verwesendem Fleisches. Der
Großteil des Blutes und der Leichen war bereits in die Vakuumkontainer
geschafft worden. Nur wenige, kleine Spritzer glänzten auf dem matten Emaille
der Halle. Sieben oder acht Soldaten, die Gesichter mit Atemmasken verhüllt,
schlenderten, scheinbar unberührt vom Chaos der letzten Stunden durch die drei
Hallen. Es wurde nur sehr leise gesprochen, der Widerhall des Gemurmels sammelte
sich in den Raumecken. In der Mitte des Östlichen Saals stand noch der Tisch,
oder, wie es einer der beiden zivilen Ermittler nannte, der „Altar", aus
Eichenholz gezimmert, schien er dennoch schwerer als Marmor. Selbst sechs Mann
hatten ihn bis jetzt nicht bewegen können. Die beiden Ermittlern standen immer
noch wortlos um den Altar herum, nahmen Maß und schauten sich immer wieder
zweifelnd an. Gerade kniete der kleinere, hagere von beiden zur linken am
Tischbein und untersuchte die groben Kratzspuren, während der zweite Mann
ohne Bewegung danebenstand.
***
DER PULS RAST.
HÄNDE ZITTERN.
PROBANT ZEIGT TYPISCHE STRESSREAKTION.
***
Vorher. Nachts.
An den Wänden provisorisch aufgehängte Neonleuchtkörper. Zu wenige für echte
Helligkeit. Fahles Licht, blasse Farben. Sie hatten sich im Opferraum versammelt,
alle 22 Mitglieder, die Körper mit ihren schweren Ledermonturen bedeckt. In der
Mitte drei bewusstlose Menschen, an allen Köpfen waren Spuren von Gewalt
festzustellen. Einer der drei Priester löste sich aus dem Kreis und hob das erste
Opfer auf, entfernte die Fesseln und den Knebel und legte den entblössten Körper
auf den Altar.
***
ERREGUNG. SCHWEISS.
MISCHUNG EKEL UND SEXUELLE STIMULANS.
***
Ihr Schreien wurde ständig von den Wänden verhallt und zurückgeworfen. Mitleidslose
Augenpaare beobachteten ihr langsames Ausbluten. Während ihre Arme und Beine um ihr
Leben kämpften, versuchte ihr Kopf das
Undenkbare zu verstehen. ....
***
VERSUCH ABGEBROCHEN.
PROBANT KOLLABIERT.
***
Mühsam erhob sich der Probant vom Untersuchungstisch. Die Sonden waren allesamt
von seinem Kopf und Leib entfernt worden. Er war wieder frei. Frei zu töten.
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Ich distanziere mich
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